[Falko]

Nachdem Navigon seine Kunden bereits vor zwei Wochen mit neuen Karten und Funktionen ihrer Navigationsprogramme versorgt hat, ist nun auch TomTom nachgezogen.
Die Niederländer haben ihre europäischen Versionen (App Store-Link) und die Südafrika-Ausgabe der TomTom-App mit aktualisiertem Kartenmaterial und einem Radarwarner ausgestattet, welcher sich per In-App-Kauf aktivieren lässt.

Mit diesem Service bleiben Ihre fest installierten Kameras aktuell und Sie werden sogar in Echtzeit über mobile Radarkameras informiert, damit Sie Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vermeiden und·sicherer und entspannter fahren können.

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Falls ihr noch auf der Suche nach einem guten Twitter-Client seid, mit dem die übersichtliche Verwaltung mehrerer Twitter-Konten und des Facebook-Accounts möglich ist, könnte euch vielleicht die kostenlose, heute auf 2.0 aktualisierte App "Tweetdeck" (App Store-Link) gefallen. Die App wurde komplett neu gestaltet und bietet nun endlich auch wieder eine Tweetlonger-Funktion. Solltet ihr auch die ebenfalls kostenlose Desktop-Variante nutzen, die sowohl für Win als auch für Mac und Linux zur Verfügung steht (Link), lassen sich eure Konten und die bereits gelesenen Nachrichten ganz leicht synchron halten.
Eine iPad-Variante steht leider noch nicht zur Verfügung, soll aber bereits in Arbeit sein.

[skultulla]

Funktioniert die Radarwarnung nun endlich auch in Deutschland?

[CptSpaulding]

Bis jetzt sehe ich im iTunes-Store keine Preissenkung. Kostet alles nachwievor das gleiche wie immer.

[Falko]

Du hast recht, die Preissenkungen sind wohl mit dem Update ausgelaufen. Ich habe es noch mal korrigiert.

[skultulla]

Ich mache gerade das Update.

Schon jetzt könnte ich wetten, dass die Radarwarnung für Deutschland nicht möglich ist.

[skultulla]

Radarwarnung ist nun auch für Deutschland erhältlich.

29,99 € für 12 Monate.

[CptSpaulding]

Das ist ein Witz oder?

[Xenia]

Zumindest das ist bei Navigon inklusive. Und für Traffic Infos zahlt man ja auch jährlich bei TomTom, oder?

[skultulla]

Das ist kein Witz.

Es gibt die Radarwarnung für 4,99 € monatlich oder im Jahresabo für 29,99 €.

Die Radarwarnung ist allerdings eine in Echtzeit. Dort fließen (angeblich) auch aktuelle Meldungen über mobile Blitzer ein.

Die Verkehsrführung HD traffic kostet auch. 4,99 € monatlich bzw. 29,99 € jährlich.

Als Vielfahrer und -nutzer habe ich es auch zuerst mit Navigon Traffic Live probiert.

Meine Erfahrung ist aber, dass HD Traffic zwar teurer aber allemal aktueller und - für meine Bedürnisse - deutlich zuverlässiger ist.

Die Radarwarnung werde ich mir wohl mal einen Monat anchauen und testen.

[Deufel]

Wie kommt es das Tomtom sowas in Deutschland verkaufen darf???

Radarwarner sind doch verboten... Oder hat sich da was geändert?

[skultulla]

Navigon bietet das doch schon ewig in Deutschland an.

TomTom schien lange zu glauben, das sei rechtlich bedenklich. Nun sind sie wohl anderer Auffassung.

Selbst, wenn der Einsatz verboten ist, ist es der Verkauf nicht.

[Xenia]

Nein, verboten sind Geräte, die mobile Radargeräte erkennen und davor warnen.
Die Radarwarner in Navigations-Apps enthalten im Kartenmaterial die Standorte stationärer Anlagen und warnen davor.
Das ist nicht verboten.

Zumindest nicht in Deutschland.
In der Schweiz z.B. schon, da funktionieren die integrierten Radarwarner auch nicht.

[skultulla]

TomTom bietet nun aber nicht nur die Warnung vor stationären Anlagen an, sondern auch die "Echtzeitwarnung" vor mobilen Messstellen.

[Xenia]

Ja - aber sicher nicht, weil das iPhone plötzlich Radargeräte erkennt, sondern nur dann, wenn andere User die mobilen Anlagen melden.
Letztlich ist das nichts anderes als entgegenkommenden Fahrzeugen aufzublenden und wer könnte den Menschen verbieten, andere zu informieren, dass und wo eine Radarmessung stattfindet.

Verboten sind Geräte, die in der Lage sind, ein Radargerät zu erkennen.

[skultulla]

Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass das iPhone mobile Geräte erkennt. ;-)

Die Idee, das in "Echtzeit" zu machen, finde ich jedoch schon super.

Wenn das dann so aktuell ist, wie HD Traffic, wird es ein Erfolg.

Als Vielfahrer zahle ich die 2,50 Euro monatlich (beim Jahresabo) gerne.

Ich werde nach meinem Urlaub mal ein Monatsabo testen.

[Xenia]

Dann berichte doch danach mal

Diese "Echtzeitinfo" steht und fällt halt damit, ob TomTom-User sich die Mühe machen, mobile Stationen zu melden und wie diese dann auch wieder abgemeldet werden - es passiert ja eher selten, dass Polizisten Tage und Wochen an der gleichen Stelle stehen

[skultulla]

Das Abmelden wird wohl kaum erfolgen (können), weil man ja nicht permanent melden kann bzw. will, dass hier und dort gerade niemand steht.

Die Sammlung der üblichen mobilen Standorte wird vermutlich schnell wachsen. das bedeutet dann natürlich so manchen Fehlalarm.

Das ist aber bei allen Apps mit Radarwarnung (bei mobilen Stellen) so.

[maxafe]

Nein, verboten sind Geräte, die mobile Radargeräte erkennen und davor warnen.
Die Radarwarner in Navigations-Apps enthalten im Kartenmaterial die Standorte stationärer Anlagen und warnen davor.
Das ist nicht verboten.

Zumindest nicht in Deutschland.
In der Schweiz z.B. schon, da funktionieren die integrierten Radarwarner auch nicht.

Falsch. Der Besitz ist erlaubt, aber die Verwendung während der Fahrt ist verboten.

§ 23 Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers
(1b) Dem Führer eines Kraftfahrzeuges ist es untersagt, ein technisches Gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte).

http://navigogo.de/2007/08/14/sind-blitz...n-erlaubt/
http://www.autobild.de/artikel/navi-als-...46160.html
http://www.anwalt.de/rechtstipps/radarwa...03644.html

[skultulla]

Dann werden halt Unfallschwerpunkte angezeigt.

[Xenia]

Hm, in diesem Fall werde ich natürlich künftig von der Verwendung absehen.

Sonderbar ist aber trotzdem, dass die Radarwarner (oder auch Hinweise auf Unfallschwerpunkte, wie so manche App sie gerne nennt) in Deutschland funktionieren, bei der Überquerung der schweizer Grenze aber nach weniger als 300 Metern ein entsprechender Hinweis im Display erscheint und der Radar-/Unfallwarner auch nichts mehr anzeigt bis man das Land wieder verlässt.